Fürst Castell Casteller Schlossberg Silvaner GG

Beschreibung

Bis ins Jahr 1057 lässt sich die Geschichte der Fürstlichen Familie Castell zurückverfolgen. Geschichtsträchtige Belege finden sich in großer Zahl, so ist urkundlich belegt, dass Deutschlands erste Silvanerreben 1659 in Castell im Schlossberg gepflanzt wurden. Die im Jahr 1774 gegründete Fürstlich Castell'sche Bank ist heute die älteste Bank Bayerns. Früher als die meisten Weingüter hat man auf Castell eine Klassifizierung der Lagen eingeführt. Die Reifezeit für die GROSSEN und ERSTEN GEWÄCHSE wurde massiv verlängert, weil die besten Weine, die vom Gipskeuper geprägt sind, immer etwas mehr Zeit benötigen.
Die Lage Schlossberg wurde im Jahr 1266 urkundlich erwähnt. Die ersten Silvanerreben, damals als "Österreicher Reben" benannt, pflanzte der Fürst als erster in Deutschland im Jahr 1659. Es ist die höchste Erhebung der Weinberge im Ort Castell mit seinen extrem steilen Süd- und Südwest-Hängen und dem schützenden Wald auf der Kuppe. Der karge Keuperboden zügelt das Wachstum der Reben und bietet dabei eine Fülle an Mineralien. Hier entstehen Weine von aussergewöhnlicher Dichte und Komplexität. Der Duft ist geprägt von Aromen herbstlicher Quitten und tropischen Früchten mit feinen Nuancen mediterraner Kräuter. Sein Geschmack ist kompakt und dicht mit einer Spur Salzigkeit aus dem Gipskeuper, das Finale anhaltend und bemerkenswert.